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Isabelle Graws »Vom Nutzen der Freundschaft« ist Erlebnisbericht und Gesellschaftskritik in einem. Im Stil eines fiktiven Tagebuchs geschrieben, enthält diese Publikation persönliche Aufzeichnungen über den Nutzen der Freundschaft in einer Wettbewerbsgesellschaft. Mit Blick auf ihr eigenes Milieu – dem Kunstbetrieb – zeigt sie, dass Freundschaften weder gänzlich uneigennützig sind noch in ihrem Nutzen aufgehen. Graw reflektiert die eigenen Freundschaftspraktiken kritisch in Form autofiktionalisierter Prosa. Freundschaft und die damit verbundenen innigen Bezüge zu Anderen braucht sie wie die Luft zum Atmen. Über Nutzfreundschaften und wahre Freundschaft spricht die Kunsthistorikerin Isabelle Graw mit der Autorin Helene Hegemann.
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