Die Bezeichnung Skulptur hat aktuell Konjunktur. Vor allem junge Künstler*innen bedienen sich dieses tradierten Begriffs, um ihre plastischen Arbeiten zu charakterisieren. Wer in dieser vermeintlichen terminologischen Rückbesinnung jedoch eine Rückkehr zu gattungsspezifischen Verfahren oder Materialien erwartet, wird enttäuscht: Denn die stetig wachsende Vielfalt der heute als skulptural definierten Werke leistet vielmehr der fortschreitenden Entgrenzung des Begriffs Vorschub. Trotz – oder gerade wegen – dieser Elastizität geht diese Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST der Frage nach, welche Vorzüge Künstler*innen, Kunstwissenschaftler*innen und -kritiker*innen im Skulpturbegriff sehen.
Origin: Germany
Language: English, German
Pages: 200
Length × Width × Height: 24 × 18 × 1 cm
Article Number: 38210