Leben und Sterben, Lieben und Loslassen, Filme und Bücher über den Tod erschließen unsere tiefsten Ängste über die Endlichkeit der Existenz. Die Fotografie ist nicht das erste Medium, mit dem der Tod “abgewendet” wurde, aber seit ihrer Erfindung hat sich kein anderes Medium in ähnlicher Weise mit dem Thema beschäftigt und dabei visuelle Strategien und Technologien genutzt.more Vieles davon hängt mit den einzigartigen Eigenschaften der Fotografie zusammen: Fotos werden als Schnitt durch Raum und Zeit angesehen, um einen Moment festzuhalten, und sie gelten auch als direkte Aufzeichnungen der Realität. Der Katalog zur Ausstellung präsentiert einen in seiner Größe und Vielfalt beispiellosen Überblick über mehr als 320 fotografische Arbeiten zum Thema Tod von den Anfängen der Fotografie bis in die Gegenwart. Mit Texte von Aleida Assmann, Jan Assmann, Hartmut Böhme, Kelley A. Christian, Felix Hoffmann, Georges Didi-Huberman, Florian Ebner, Ole Frahm, Peter Geimer, Margaret Gibson, Linda Hentschel, Thomas Macho, Christoph Ribbat, Katharina Sykora, Friedrich Tietjen